Was und wo? Lies das gleich <3 mal in diesem Post!
1 Carlo Ihde schreibt:
Eine Lesebühne gründen: Diese Idee von uns hat uns sofort abgeholt. Und zwar da, wo wir standen.
Und dann haben wir erstmal gesessen. Wie soll das Ding heißen? Einige Whiskylängen später hieß es: „Drei auf A4.“ Ein Titel, der reinhaut. Und markenrechtlich unbedenklich ist, weil konkurrenzlos. Haben wir alles nachgegoogelt.
Und er holt ab. Erstmal uns. Und dann Schwerin. Dafür sollte es mindestens reichen.
Denn Schwerin hat uns so nötig, wie das Brot unter der Butter.
In der Nebensaison ist die kleinste Landeshauptstadt in MV nämlich chronisch untertextet. Dieser Zustand ist nicht länger akzeptabel. Deswegen jetzt Licht am Ende eines sanierungsbedürftigen Eisenbahntunnels: Lesebühnenurgesteine mit Kompetenz für alles und jeden texten sich um Kopf und Kragen, meistens charmant, wenn hintersinnig, dann mit Ansage, das Augenzwinkern mal mit mal ohne Vorschlaghammer, aber auch in der hinteren Stuhlreihe gut zu sehen.
Denn solange wir kein Stadion füllen, bleibt die kuschelige Montagsküche unser liebstes Wohnzimmer, und Sie, liebe Zuhörer, sind die attraktivste Wahlfamilie, die man sich einladen kann. Wir saugen auch vorher noch einmal durch. Versprochen.
2 Oliver Hübner als Ivalo schreibt:
Premiere ist ein schönes Wort. Vor uns liegt ein neues Projekt, ein noch gänzlich weißes Blatt, das wir beschreiben wollen.
Allein – das Format ist uns bekannt, der papierene Klassiker: DIN A4. Das ist das, was unser Drucker immer rausgibt. Text, Drucken, Druckgeräusche, Text auf A4. Und das wollen wir vorlesen.
Die „Drei“ im Titel deutet darauf hin, dass wir zu dritt sind. Geistreich oder nicht, das war das Filtrat aus mehrwöchigem Hin- und Herüberlegen namensbetreffend. Treffend? Versenkt! Oder auch ins Schwarze getroffen, denn ich möchte es keinesfalls kritisch bewerten, sondern preisen, lobpreisen, anpreisen.
Und eigentlich würde ich gern auch einen Preis benennen. Unbezahlbar? Nur in der Theorie. Denn in der Praxis freuen wir uns auf eine Spende, die neben dem Applaus oder sogar noch vorrangig vor diesem, der Künstler höchstes Lob ist. Nicht gegendert. Nicht aus Mangel an Willen, sondern aus Ermangelung einer Künstlerin. Denn wir sind erstens drei, zweitens Männer und zu 2/3 auch altersmäßig überdurchschnittlich, und weiß, das sind wir auch. So wie unser A4-Papier. Old white men.
Doch das, was wir zu sagen haben, genauer: zu lesen haben werden, soll neben erleuchten und erheitern auch begeistern.
Dafür ist uns kein Wortspiel zu flach, kein Klischee zu platt, keine Landschaft zu eben, um sie nicht textlich zu versprachwursten.
Können Sie uns folgen? Oh ja, zum Beispiel, indem Sie sich diesen Link merken! Und ganz analog und live und in Farbe sind wir noch an drei Terminen in diesem Jahr zu erleben: nach dem 26.10. auch am 23.11. und am 21.12.2023.
Wir freuen uns auf Sie und Euch und Dich. Wohin die Reise geht, das wird sich zeigen, nur das Gefährt, das ist bestimmt, das A4-Format. Bedruckt mit schönem Text.
3 Andersen Storm (Andreas Beck) schreibt:
„Drei auf A4“ ist der ebenso kurze, originelle, wie treffende Name einer Lesebühne, die aus drei bemerkenswerten Typen besteht. <3 😉
Ein Künstlerkollektiv, das am 26.10.23, in Schwerin, in der Montagsküche, an
einem Donnerstag, zum ersten Mal unter diesen Namen und Konzept auftritt. Wer
es verpasst, ist nicht upgedatet.
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass drei Leute auf ein A4-großes Etwas passen. Es sei denn ihre Texte verträten sie.
Oliver Hübner als Ivalo, Carlo Ihde und Andersen Storm (Andreas Beck} wissen und können was sie tun: Texte schreiben und vortragen, möglicherweise auch vertont.
„Schmalz und Marmelade“ und „Ministerium für Satz, Bau und
Zeichen“ lassen grüßen. Diese Veranstaltung ist für Frauen und Jugendliche
geeignet. Und auch für Männer.
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